Langarmshirt in Größe 38
Heute mache ich zum ersten Mal bei RUMS mit! Schon seit einiger Zeit schaue ich in unregelmäßigen Abständen dort vorbei und bestaune, was andere so für sich nähen. Es ist über ein Jahr her, dass ich etwas für mich genäht habe, also wurde es höchste Zeit.
Dieses Shirt hat mich einige Nerven gekostet. Gut ist, dass man endlich mal Jersey-Reste verarbeiten kann, weniger gut, dass die Reste unter Umständen kleiner sind, als man so denkt. Dann wird's noch etwas mehr gestückelt. Blöde übrigens, dass im Schnittmuster nur die Muster-Ordnung für die Vorderseite zu sehen ist und für hinten nur die Aufteilung der Streifen. Hat trotzdem funktioniert (mit, ja, äh, nachdenken). Abgesehen von Tücken in der Anleitung war das Projekt vielleicht auch nicht so geeignet als Begleitung für Prüfungsvorbereitungen... however, it's done, here it comes.
Rückseite
Und die Streifenversäuberung am Hals hat mich irre gemacht. Sah so hübsch aus, aber, buhu, Mann ey!, voll daneben gegangen. Ausgeleiert und untragbar.
"Ich bin fertig, Meister - darf ich trennen?"
Das ging ja so gar nicht. Halsausschnitt wieder aufgetrennt und mit Bündchen versäubert. Same procedure as every shirt.
Jetzt isser gut, auch wenn er auf den ersten Bildern oben noch bisschen wellig aussieht, das täuscht.
Hier jetzt Tragefotos. Die sind von der Anprobe: Ärmel und Saum unten daher nur umgeschlagen.
Ich maaag mein Patchwork-Shirt! Endlich kann ich die Herzchen mal tragen! ;)
Und der Schnitt ist so schön lang und schmal, ich musste gar nix anpassen.
Schnitt: "Patchwork" aus Ottobre 5/2012
Herzchen-Interlock: Michas Stoffecke; Streifen-Stretchjersey: Dawanda; grauer Interlock: Anita Pavani; Glücksklee: Wollkids. Bündchen: Schtoffl. Die Stoffe hab ich alle irgendwo schon mal aufgelistet - sind ja Reste.
